Auf der toxikologischen Allgemeinstation werden vorzugsweise leichte Alkoholentzugssyndrome und akzidentielle Vergiftungen (Exposition gegenüber Säuren, Laugen, toxischen Gasen, Pilzvergiftungen etc.) behandelt. Sie verfügt über die gängige allgemeininternistische Ausstattung.
Im Rahmen des ganzheitlichen internistisch-toxikologischen Behandlungskonzeptes liegt hier der Schwerpunkt auf internistisch aufwändigeren Begleiterkrankungen, die aber keiner erweiterten Herz-Kreislauf-Überwachung bedürfen.
Unsere geschützte Station verfügt über Monitorüberwachungsbetten und hat somit gleichzeitig den Charakter einer Intermediate Care Station. Hier werden somit alle überwachungspflichtigen Patienten, die keine intensivmedizinische Behandlung benötigen, aufgenommen.
Die Notwendigkeit einer geschützten Behandlung, d.h. auf einer geschlossenen Station, ergibt sich bei Patienten mit illegalem Substanzmissbrauch und Patienten mit psychischen Erkrankungen.
Für drogen- und alkoholabhängige Patienten bieten wir die Möglichkeit einer stationären Entgiftung an. Bei unkompliziertem Verlauf können alkoholabhängige Patienten meist auf die offene Station verlegt werden. Für Drogenabhängige besteht diese Möglichkeit nur in Ausnahmefällen. Psychisch Erkrankte werden meist im Rahmen einer Krisenintervention kurzfristig behandelt. Sie werden dabei von unserem Liaison-Psychiater mitbetreut und - falls notwendig - frühzeitig in eine weiterführende spezifische Therapie vermittelt.
Für unsere Abteilung wurde eine Spendenkonto eingerichtet. Die Spenden werden im Rahmen des Suchthilfesystems der Abteilung für klinische Toxikologie verwendet, z.B. damit sich Patienten Bahn-Tickets zu Entwöhnungstherapien kaufen können, der Materialbedarf für die Kunsttherapie bezahlt wird oder um Museumsbesuche mit Patienten zu ermöglichen.

Ismaningerstr. 22
81675 München
Station U2b:
Tel: +49 89 4140 2249
Station U2c:
Tel: +49 89 4140 2201